Samstag, 25. Januar 2020

Der Edelstahlbecher aus Burgdorf

Ich habe mir vor zweieinhalb Jahren das Ziel gesetzt in den nächsten zweieinhalbjahren so viel wie möglich von Hannover zu sehen. Ich kannte mich so schon recht gut in der Stadt aus, da ich nicht selten hier bin und auch hier geboren wurde und sowas. Aber, dachte ich mir, da ist doch noch sicher Luft nach oben. Bedingt dadurch, dass ich zwei- und später einmal die Woche dort am Hauptbahnhof umsteigen musste, um nach Burgdorf zu gelangen, klang das machbar. Rückblickend kann ich nun sagen, dass ich erstaunlich viel Neues entdeckt und gelernt habe. Oft nutzte ich die Nachmittage, nachdem ich aus Burgdorf kam und stratzte entweder willkürlich durch die Stadt oder nahm mir etwas spezielles vor. Wenn ich alleine unterwegs war kam ich mal am Mühlenberger Markt vorbei, bestieg den Kronsberg oder lernte die Markthalle schätzen.
Aber ich war nicht immer alleine unterwergs. Natürlich war auch oft der gute Daniel mit dabei.
Und so gab es in der Zeit unter anderem
  • die Lange Nacht der Parkhäuser, 
  • Erkundungen einer alten Kaserne, samt Bengalozündung eines dritten Mannes,
  • einen Beitrag für Galileo
  • die Aussicht von einem Krankenhausdach, welches kurz darauf nicht mehr existierte, 
  • das Abwarten, dass die Polizei vom holländischen Pavillon verschwindet, um da selber hochzuklettern, 
  • das Besichigen sämtlicher Etagen des Ihme-Zentrums,
  • das Warten auf Bewohner, um in diverse Hochhäuser zu gelangen, 
  • den Besuch eines Buddhistischen Klosters, 
  • einen Blick von einem Rohbau auf die Leine, 
  • Bier trinken bei einer Vorlesung im Audimax, 
  • das Durchlaufen von Tunnelanlagen, 
  • eine Suche nach dem spanischen Viertel, 
  • Blödsinn machen mit den Blockmist-Aufklebern 
  • und so weiter. 
Ein Gespräch mit den ukrainischen Bauarbeitern der Villa Nordstern über das Gebäude gab es auch, da waren wir allerdings in Lehrte. Es verschlug uns halt auch mal etwas weiter weg.

Außerdem hatte ich viel Zeit Baustellen zu gucken. So erhob sich vor meinen Augen das DB-Gebäude am Raschplatz und der neue Endpunkt der 10 und 17 wurde eröffnet, der Megahub in Lehrte wurde hochgezogen und mit Portalkränen bestückt, der alte Güterbahnhof wurde zu Jump One und Conti begann den Bau der neuen Zentrale.

Nun muss ich den Weg nicht mehr fahren und ich komme jetzt seltener nach Hannover. Auch der Edelstahlbecher, aus dem ich in Burgdorf immer Kaffe gesoffen habe, und das Kaffe saufen habe ich dort gelernt, steht jetzt bei mir zu Hause. Aber ich warne euch, das war noch lange nicht unser letzter Streich! Schließlich ist noch eine Lange Nacht der Parkhäuser nachzholen! Vielleicht in Hannover, vielleicht auch wo anders, wir werden sehen.

Sonntag, 12. Januar 2020

Roland ist umgezogen - Der Goldene Writer

Für das Betriebsjahr 2020 ist der Goldene Roland nun zu mir gekommen. Ich fühle mich sehr geschmeichelt. Er wurde am 12.01.2020 übergeben und wird jetzt einen ehrenvollen Platz finden.

Die Übergabe, durchgeführt von Vorjahressiegerin Kolumbus

Kolumbus: "Er hat sich sehr gut gemacht hinter meinem Radio. Aber man konnte ihn schon sehen. Einmal bin ich sogar darauf angesprochen worden, und zwar gestern, weil er mitten auf dem Tisch stand, als meine Eltern zu besuch waren. So hatte ich noch einen letzten Moment des Ruhms."

Also gut. Ihr wollt meinen Schatz? Den könnt ihr haben! Schlagt mich nächstes Jahr im Wettbewerb und er gehört einem von euch. Aber ich werde jenen Titel so gut verteidigen, wie ich kann.

V over and out

Samstag, 4. Januar 2020

Ein neues Jahr, eine neue Liste

Wieder hat der Block ein ganzes Jahr überstanden und sich 4000 mal antouchen lassen (man hat mir gesagt, dass man 'anklicken' nicht mehr sagt). Ziemlich oft für einen 5-jährigen.

Auch ich habe ein paar Dinge angefasst und meine Liste vom letzten Jahr fast abgeschlossen. Ich kann jetzt pfeifen, bin 2x ganz weit gelaufen, das Windrad hat sich gedreht und mit der Machete habe ich einen 10m hohen Baum gefällt. Leider bin ich krachend dabei gescheitert ein neues Land zu betreten und 5 verschiedene Gewässer zu erschwimmen. Das ist schwieriger als gedacht, also versuche ich es einfach nochmal. 
Sehen Sie hier, meine To-Do-Liste für 2020:
  • Lernen zu jonglieren
  • nicht meinen Job verlieren 
  • Lernen wie man Lüttje Lage trinkt
  • zu Fuß gehen:
    • den Harz in Nord-Süd-Richtung durchqueren
    • den Harz in Ost-West-Richtung durchqueren
    • 50 km in 12h gehen
    • 100 km in 24h gehen
    • 100 Stempel der Harzer Wandernadel ergattern
To be continued, sobald mir was einfällt.
Natürlichen kommen nach §3 der To-Do-Listen-Regularien noch ein paar weitere Punkte hinzu:
  • Etwas lustiges im Anzug unternehmen
  • Traumtagebuch führen
  • Meine UltiMate-Forschungen abschließen
  • Nicht hinfallen
  • Einen Kurzfilm drehen
  • in 5 verschiedenen Gewässern baden
  • ein neues Land betreten
Manch einem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass der Punkt 'Brudi Matrosi einen ausgeben' nicht mehr auf der Liste steht. Diese Geschichte hebe ich mir aber für ein anderes Mal auf.

Weitere Ideen von euch? Einfach in die Kommentare!