Mittwoch, 17. Januar 2018

Das gibt eine Rewelution! - Blockmist macht ernst

Ich habe vom Abbruch des Immerather Doms leider zu spät erfahren. Ich wäre gerne vor Ort gewesen und hätte gegen die Abrissarbeiten demonstriert. Es tat und tut mir immer noch in der Seele weh, wenn ich die Bilder von den Baggern und dem Schutt sehe. Ich war selbst dort gewesen. RWE, du bist einfach das schlimmste, was es gibt. Und kaum haben wir dieses Ereignis hinnehmen müssen, kommt der nächste Hammer um die Ecke:

Ich war vorhin auf einer öffentlichen Ratssitzung, die über den Zustand unseres Ortskerns bestimmt hat. Und zwar ist die Lage so: Rewe will bauen, ca. 1700 Quadratmeter, und möchte dafür unter Umständen die gut 100 Jahre alte Sparkasse, das leerstehende Postamt und weitere Gebäude abreißen. Ergebnis der Sitzung:

15 Dafür
2 Dagegen
3 Enthaltungen

Was meint der Block dazu? Wir sagen: Rewe? Ja, aber nicht so.
Wer um sich den Weg von 2 Kilometern zum Edeka zu sparen historische Bausubstanz zerstören lässt, hat einfach keinen Bezug zu seiner Heimat. 2 von 2, die hinter der alten Post in der Kälte eine Pizza gegessen haben, würden es wieder tun.

Also merken Sie sich: Kommt es hart auf hart, ist Blockmist am Start. Wir bringen auch Verstärkung mit. REWE sei nicht RWE! Diesmal ist der Weg nicht weit.

Aber, aber,... Noch ist rein gar nichts in trockenen Tüchern und es stehen noch einige Gutachten aus. Also sehen wir erst einmal gespannt in die Zukunft und melden uns wenn es soweit ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Die Stressmacher vom Dienst

Mittwoch, 3. Januar 2018

Der Kurs für 2018

 Ahoi Kameraden,

Das Jahr 2017 liegt zurück und die Pläne für 2018 verdichten sich. Gute Vorsätze und Ideen haben sich im Laufe des letzten Jahres gesammelt, daher kommt hier meine To-Do-Liste für 2018:

  •           Einen Halbmarathon schneller als letztes Jahr laufen (✓ 08.04.)
  •           Den Kilimandscharo besteigen (✓ 20.06.)
  •           7 Länder betreten (Polen, Türkei, Tansania, Sansibar, Österreich, Italien, Tschechien)
  •           Etwas größeres als letztes Jahr umwerfen (> ein 9 m hoher Baum) x
  •           Brudi Matrosi einen ausgeben x
  •           Eine (richtig) gute Tat vollbringen
  •           Etwas hohes empor klettern (✓ 06.04.)
  •           Ein exotisches Tier berühren (✓ 15.06.)
  •           Etwas lustiges im Anzug unternehmen
  •           Traumtagebuch führen
  •           Meine UltiMate-Forschungen abschließen
  •       Tunneling (✓ 15.03.)
  •       Bredero Hochhaus besteigen (25.05.)
  •       Gewitter Fotografieren

Hinzu kommen natürlich die gescheiterten Punkte aus dem letzten Jahr gemäß §3 der To-Do-Listen-Regularien:

  •           Nicht hinfallen (x 20.06.)
  •           Einen Kurzfilm drehen x

Und als wäre das nicht genug werden demnächst noch nach §4 der To-Do-Listen-Regularien einige Punkte aus einem Hut gezogen, Fortsetzung folgt also…

Dienstag, 2. Januar 2018

Die Stadt, die ich nur im Dunkeln sah

Zwei Mann, davon einer ich, verließen einen mir namentlich nicht mehr bekannten Pub um zu sehen, ob, und wenn ja was, draußen um Mitternacht los war. Wir waren spät dran und hörten es schon von irgendwo her knallen. Eine dichte Menschenmasse verhinderte kurz vor einem großen Platz ein Weiterkommen. Die Turmuhren eines mächtigen kirchenartigen Gebäudes, der Kathedrale, wie ich später erfuhr, welches hinter einer Häuserecke hervorlugte, schienen in einem verhängnisvoll wirkenden lila. Im Hintergrund wurde ein Feuerwerk gezündet und die Menge feierte. Danach ging es wieder ins "The Moon Under Water", was wir schon zu Anfang unseres Aufenthalts aufgesucht hatten und sich bewährt hatte. Die Biere, die hier ausgeschenkt wurden, waren mir alle fremd und ich mochte sie auch nicht großartig, war in den anderen Läden aber nicht anders. Eigentlich war und ist es nie anders. Wir kamen am Abend in die Stadt und unser Flug zurück nach Hamburg ging um 7:00 morgens. Da ist nicht viel mit Sightseeing. (Hätten Sie Lust auf eine Sightseeingtour? Lust schon, nur leider keine Sight.) Also schnell ein Glas nach dem anderen geleert und mir zeitgleich den Vorsatz genommen 2018 nicht mehr zu trinken. Um kurz nach 4 nahmen wir den Bus zurück, bei dessen Fahrt wir einschliefen. Am Flughafen wachte ich auf und wusste gar nicht was los war. Ich fragte mich in meinem wirren Zustand sogar, wo unser dritter Mann war, aber wir waren nur zu zweit unterwegs. Wir waren es halt: Die dreisten Zwei, die zwei Musketiere, Tick und Trick.
Erstmal einen Tee vom Starbucks geholt, wo ich nie hin wollte, aber dann hatte ich den Tee schon in der Hand und er war sehr heiß und gut.
Der Flug zurück ging klar und ich musste nicht kotzen. Und ich hatte einen unfassbar schönen Ausblick auf die Nordseeinseln unter uns, welche ich dank Handykartenmaterial auch namentlich zuordnen konnte. In Hamburg ging es zum runter kommen erstmal zur Reeperbahn um was zu essen. Beim Mcces-Monopoly gewann ich ein Eis. Auf dem Weg zum Hauptbahnhof noch eine kleine Runde Richtung Stadion gelatscht. Das Uebel & Gefährlich hatte ab 8 Uhr morgens auf. Manche Leute sind echt hin.