Freitag, 17. Mai 2019

Leute. Ich bin Raus...


..Raus aus der Elternzeit.

2 Monate voller Spannung, Hass, Vernunft, Liebe, Fürsorglichkeit, Intrigen, Spaß und Windeln.

Was die letzten Wochen geschah:

Wir schreiben das Jahr 2019.
Daenerys Targaryen Segelt mit ihrer Armee und den 3 Drachen über das Meer nach Westeros.
Finn und Jake bestehen neue Abenteuer mit der 7 Staffel auf dem Comedy Central.
Walter White bleibt tot.
Wie es in Kattegat mit den Nordmännern weiter geht weiß ich noch nicht.

Nun zu mir.
Männlich
26 Jahre jung
Verlobt mit Kind
Beide schreihen

Klingt soweit alles ganz harmonisch richtig?
Ist es aber nicht.
Nicht Immer.

Als Professioneller Familienvater, Fotograf, Tischler und Künstler ist es nicht leicht alles unter einen Hut zu bekommen.
Dafür bekommt man vom Vaterstaat (mit der Genehmigung von Muttererde) die Möglichkeit, sich von allem loszureißen, was einen irgendwie bedrückt, beängstigt oder sogar festhält.
Nachdem man nun also im Monate langen Kampf mit den Behörden war, Berge an Papier bewältigt hatte und man sich fragt wie viele hundert verschiedene Bäume wohl in einem einzigen Blatt, von diesen vielen Papieren stecken.

(Wie viele Schweine passen wohl in 100g Hack? Diese Frage ist wahrscheinlich genauso unendlich wie die Komma stellen von PI.)

Also nochmal, Wir schreiben das 2019.
Vaterschaftsturlaub.
Wie zuvor schon erwähnt, lebe ich mehr leben als eine Handelsübliche Katze vom Jibi. 2 Monate Freiheit wurde versprochen.
Nix.
Gar nichts.
Arschlecken.
"Sobald man Kind hat ist das Leben vorbei" heißt es immer.
Und es stimmt.
Solange Frau und Kind zuhause sind, man selber malocht, ist alles eigentlich ganz easy.
Mann kommt von der Arbeit, Frau bringt Kind bei das sie sich zu freuen hat, und Kind Freut sich auch. Alle strahlen dich an.
Ist schön, sage ich euch.
Nun ist Mann selber zuhause und Frau malocht.
Kind schreit.
Hunger.
Kind schreit.
Volle Windel.
Kind schreit.
Schlafen.
Jeden Tag.
Frau auf der Arbeit.
Keine Zeit zum Tischlern.
Keine Zeit die Welt zu erforschen.
Keine Zeit zum Fotografieren (außer aus dem Fenster.)

Ich bin in den 2 Monaten 3 mal raus zum fotografieren gekommen. Vorher war ich fast immer sobald ich Zeit hatte zum Morgengrauen in der Natur.
Ich nahm mir vor 3 Möbelstücke in der Garage zu bauen. Stattdessen Schuf ich nur einen Baseballschläger der nach dem ersten richtigen Schlag brach. Einen kleinen Handhobel, der zwar schick aussieht aber mit einem 26mm Eisen so ziemlich unbrauchbar ist. Und ein halb fertiges Regal bestehend aus einer Europalette.
Wozu man sagen sollte das ich die Zeit eigentlich nur nachts hatte.
Und dementsprechend auch nur Handwerkszeug nutzen konnte.
Treibt die skills voran. Aber ist Zeittechnisch ziemlich unproduktiv.
Bin jetzt hobeln lvl.7 und sägen noch bei lvl.6.
Morgens bin ich unausgeschlafen.
Kaffee hält mich auf Trab. Die kleine beschäftigen. Ist schön wie sie sich freuen kann, alles auf der Welt ist eben neu für sie.
Immerhin haben wir die Steuererklärungen geschafft.
Ach und über Ostern habe ich Freunde gesehen.
Alles in allem war es eine Zeit, die man rumbekommen hat.
Außerdem habe ich gerade einen relativ langen, Zusammenhangslosen Text auf die reihe bekommen. Da war der Künstlerische Teil.

Ich scrolle jetzt nicht hoch um mir alles nochmal durchzulesen und evtl zu korrigieren. Der Text kommt wie er geschrieben wurde.
Liebe Grüße aus dem Vaterseinland
Euer Lieblings Papa p.H.
der Wert bleibt normal bei 5.5

Donnerstag, 9. Mai 2019

Die Zaunhänger infiltrieren

Es gibt doch nichts schöneres auf der Welt, als Verwirrung zu stiften. Klare Sache, Kollegen. Und nun habe ich mir ein ehrgeiziges Projekt herausgesucht, welches ich in die Tat umsetzen möchte.
Tatort: Google Bilder, Suchbegriff: Zaunhänger

Doch was ist überhaupt ein sogenannter Zaunhänger?
Deko. Ein Teil, das über einem Zaun hängt. Oder guckt. Auch Zaungucker genannt. Sieht aus wie ein Schaf oder Pferd oder dieses Monster von Notre Dame an den Regenrinnen oder was.
Selbstverständlich sagt Blockmister Axel V "Nee, lass mal" zu Dekoration, beziehungsweise im Grunde nur zu der absoluten Ressourcenverschwendung und Geldmacherei mit Müll und ist daher unzufrieden mit der Google Bildersuche. Denn der Bursche nennt sich im Netz selbst so, allerdings abgeleitet von der Redewedung "Da will man nicht tot übern Zaun hängen.", da ich da wohne, wo man das nicht will. Trozdem schlimm genug.

Deswegen ist es zielführend, möglichst viel Trash ins Netz zu kicken, welches unter diesem Suchbegriff auftauchen wird. Das kann einiges an Arbeit in Anspruch nehmen, wenngleich ich damit rechne, dass man zeitig Erfolge sehen wird. Scheiß Instagram macht da schon die ersten Schritte und man findet weiter unten schon ab und an untypische Bilder. Versuchen werde ich es und ich fange mit diesem Beitrag auch offiziell an. In den Meta Tags gebe ich den Begriff auch überall ein, keine Ahnung, ob das was hilft.

Die Amazonkunden, die Zaunhänger kaufen möchten, werden mit Comic Sans verunsichert

Und das ist der erste Schritt, die Dekoindustrie zum wanken zu bringen, die Schrott aus China importiert, den kein Mensch braucht. Nanu Nana kann dicht machen, ich sage es euch.