Montag, 27. November 2017

Die Lange Nacht der Parkhäuser 2017

Vorbereitung bei Netto
Mit dem Auto in die Stadt zu fahren ist die Hölle. Nichtsdestotrotz sind die Straßen zu Spitzenzeiten immer voller als voll und dementsprechend ist die Auswahl an Parkhäusern in den Innenstadtbereichen auch immens. Die Fahrzeuge werden größer und vermehren sich und deshalb verbrauchen sie viel Platz. Dies war uns Grund genug in Hannover die Lange Nacht der Parkhäuser zu veranstalten. Als Gegenmaßnahme zum Individualverkehr versteht sich. Mit Daniel H. zusammen fing ich beim wohl schönsten Blick unserer drei Besuche an:

Parkdeck Ernst August Galerie

Man muss zuerst durch die Galerie durch, um zum Aufzug zu gelangen, mit dem man bis nach ganz oben fährt. Aufgrund der zahlreichen Fahrgäste dieses Fortbewegungsmittels kann man auch getrost die nebenan liegende Treppe nutzen, da der Fahrstuhl in allen Etagen hält. Oben angekommen erwartet einen ein super Ausblick auf den Anzeiger, das Rathaus und den Hauptbahnhof nebenan, um nur einige Beispiele zu nennen. Wir also oben und jeder ein Lindener in der Hand, da kamen nach gut 15-20 Minuten zwei Kaufhaus-Cops und machten ernst. Wir haben die Regeln des Hauses nicht gelesen, welche unter Anderem besagen, dass der unnötige Aufenthalt und das Bier trinken hier nicht gestattet sind. Also: Bier wegschütten und die Galerie verlassen ist die Anweisung. Ich hatte meinen Rucksack auf halber Höhe stehen lassen und musste diesen noch holen. In der Zeit war das Bier dann auch alle. Glück im Unglück. Ein Aufzug brachte uns wieder unter das kaufwillige, anscheinend nicht sinnlos Zeit verbringende Volk. Gut, dass in Hannover kurze Fußwege herrschen. Es war also nicht weit zum

Aussicht von der Ernst August Galerie

Parkhaus am Hauptbahnhof

Dieses Parkhaus ist am Besten über die Ausfahrt zu erreichen. Schnell die Rampe hoch und schon kann man auf das Gleis 14 des Bahnhofs schauen und auch auf den dort drunterliegenden Burger King. Hallo Fahrgäste nach Celle! Hallo Burgerbrater! Ein anderer Blickwinkel ermöglicht das bestaunen des Raschplatzes mit seinem neuen Stadtbahnendpunkt Hauptbahnhof/ZOB samt DB-Büro-Rohbau. Daniel packte die Kamera für ein Bild des Bahnhofs aus, da kam schon wieder Besuch. Eine Protec-Mitarbeiterin schlich sich an und fragte nach einer Genehmigung zum Fotografieren. Hatten wir nicht, wussten wir nicht. Für heute war es jedoch in Ordnung, aber das nächste Mal bitte mit Schrieb. Das war auf jeden Fall unsere netteste Begegnung. Hinweis an alle Fotografen: Diese Genehmigung ist kostenlos. Also kann man machen. Nach dem Fotografieren ging es dann weiter in Richtung

Trinkhalle Parkhaus Lister Tor

Von hier aus lässt es sich prima in einige private Buden gucken oder auch in ein Fitnesscenter. Zu der abendlichen Uhrzeit waren die oberen Decks leider schon zu, weswegen dieses Parkhaus in der Kategorie Panorama am schlechtesten abschnitt. Schade. Dann haben wir uns sogar noch auf zwei Ebenen verlaufen, wie auch immer das passieren konnte. Es war verwirrend. Wir konnten uns hier einige Weile aufhalten, bis wir schließlich auch hier von einem Mitarbeiter (vermutlich, er sammelte gerade Müll ein) mit den Worten "Das ist hier keine Trinkhalle" rausgeworfen wurden. Der soll nochmal auf seinen Arbeitsvertrag gucken, ob er sich da nicht irrt.

Lungern verboten? Im Gegenteil!
Angesichts dieser Niederlage und einer anschließenden Betrügerei seitens des Pennys an der Lister Meile, wo wir uns dann noch ein Feierabendbierleerbier rausholten (ich wurde um mein Pfand beschissen), ging es in Richtung Stadtbahnstadtion Sedanstraße. Und was soll man sagen?! Hier wurden wir nicht angepöbelt. Alles friedlich. Passanten beachteten uns nur spärlich und wir hingen wie die Weltmeister. Fazit: Autos raus aus der Stadt und ein Hoch auf die Öffentlichen!

1 Kommentar:

  1. Das beste an dem Tag war, dass zusätzlich noch der Hebertag und der Krawatten-Mittwoch auf denselben Wochentag fielen.
    Ich hab selten so dermaßen rumgepennert, yo

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