Mittwoch, 16. November 2016

Momente einer Ente 
-Aus dem Leben einer Ente-


S01E01



"Künstlicher Teich, kleine Insel, winzige Hütte"

"Und wieder einmal zeigt sich das Roger ein riesiges Arschloch ist." Sagte ich, nachdem er mich wieder aus dem Teich jagte.
Roger.
Eine Warzenente, mindestens 7 kg schwer, ausgesprochen markanter Höcker auf der Nase und das leittier des ententeichs.
"Hey langer! Ich habe dir schonmal gesagt das ich dich hier nicht mehr sehen möchte!" Brüllte Roger wärend er mich wieder aus "seinem" Teich jagte.

Ich, eine rehbraun-weiß-gescheckte "Anas platyrhynchos" oder auch "Laufente" genannt, wesentlich schmächtiger als Roger und noch nie in den Süden geflogen, da ich im Garten neben dem Ententeich lebe.
Seit 2 Jahren lebe ich nun hier.
Ich verbringe den größten Teil meiner Zeit damit, den Garten der Familie Müller,
Von Schnecken freizuhalten.
...

Ich Sitze gerade auf dem Sofa und langweile mich.Kennt ihr das wenn ihr krankgeschrieben Seid und euch übelst langweilig ist? Richtig hart gelungert habe ich jetzt schon die letzten Tage.

Jetzt saß, schreibt man das so?,ich auf dem Sofa und Dachte über Enten nach.
Plötzlich habe ich die übelste Serien Idee gehabt. Seid "Löwenpipi schmeckt Bärenstarck" war ich nicht mehr so inspiriert und begeistert. Das Könnte der Verkaufsschlager werden auf dem dem wir Seid dem "BWT" warten..
Also, was meint ihr ?
Wer hat Interesse die/den erste folge/ersten Kapitel zuende zu schreiben und es zu einem gemeinsamen, großen, Millionen schweren projekt, als Gemeinschafts Aktion zu beenden?
Meldet euch in den komentaren, und vervollständigt die erste Episode, dann lasst uns weiter Sehen ob sich lohnt dies als Netflix Serie zu verfilmen.

Beste Grüße
Philipp geiler Heide geiler Heide

5 Kommentare:

  1. Zusammen mit Tilman, Söhnke, Violetta und Timmy, das sind weitere Enten aus meiner Familie. Es gab mal mehr von uns, aber gegen Ende jedes Jahres verschwindet eines unserer Familienmitglieder. Die Müllers schnappen sich dann einen von uns und sagen immer so etwas wie: "Du wirst jetzt zum Weihnachtsbraten gemacht!".
    Ich weiß nicht genau was das bedeutet. Ich stelle mir immer vor, dass die Müllers aus mir so etwas wie eine Super-Ente machen, die Weihnachtsbraten heißt. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr dran bin ein Weihnachtsbraten zu werden. Wenn ich dann meine Weihnachtskräfte erhalte, werde ich es Roger mal so richtig zeigen!
    Aber bis Weihnachten werden leider noch einige Wochen vergehen.. Bis dahin muss ich weiter gegen Roger und seine Brut kämpfen...

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  2. Doch auch Rogers Familie war nicht klein und er hatte dadurch erstaunlich viele fragwürdige Kontakte. Sein Onkel soll der Entenmafia angehören, seine Eltern sind tot, ein Autounfall, der nie aufgeklärt wurde. Der Fahrer kam ohne Strafe davon und wurde auch nie gesucht und da war Roger erst ein paar Monate alt. So wuchs er beim besagten Onkel auf. Sein Onkel, Giovanni el Pato, soll sogar etwas damit zu tun haben. Ihm gehören mehrere Seen im Umkreis, er hat brutale Schwäne auf seiner Seite und die alten Menschen füttern Ihn mit Brot aus Angst, dass Giovanni schon wieder bei ihnen in den Garten kackt. Ich hatte Respekt vor diesem Erpel, sowas färbt auf die Jungen ab, dachte ich mir, das ist ein ganz schlimmer Finger, was auch immer ein Finger war.

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  4. "He, aus der Bahn!" riss es mich auch meinen Gedanken. Ehe ich reagieren konnte wurde ich schon zu Boden geworfen. "Detlev, kannst du nicht aufpassen?!" quakte ich. Ich wollte gar nicht so laut sein, Detlev konnte ja nun nichts dafür, er war einfach so, aber diese ganze Sache mit Roger machte mich so wütend. "Alles klar bei dir, Kumpel?" sagte ich in der Hoffnung, Detlev würde mir meinen Wutausbruch verzeihen.
    "Na klar, bin ja weich gelandet!" krächzte er fröhlich und sammelte die Federn auf, die er bei seinem misslungenen Landeanflug verloren hatte. "Na toll, ich hab doch schon genug kahle Stellen.." gurrte er leise.
    Diese graue Taube die zerzaust und verstaubt um mich herum stolperte war wohl mein einziger Freund. Man wusste nie, wo er sich gerade rumtrieb. Mal an Banhöfen, mal auf Hausdächern. Immer auf der Suche nach etwas zu fressen.
    Er hatte ja sonst niemanden. Seine Familie hatte ihn verstoßen. Als angesehene Brieftauben konnten sie einen ungeschickten grauen Vogel wie ihn nicht gebrauchen.
    Immer wenn er versuchte etwas Brot an unserem Teich zu erhaschen, vertrieben die alten Menschen ihn.
    Obwohl ich ihm schon so oft über die Runden helfen musste und wegen ihm in allerlei Schlamassel geraten war, habe ich immer Angst um ihn, wenn er länger weg ist.
    Als er vor einigen Monaten von einem seiner Ausflüge zurückgekehrte, hatte er nur noch einen Fuß. Er hat nie gesagt warum, also habe ich irgendwann aufgehört ihn danach zu fragen. Ich zweifle aber daran, dass es ein Unfall war.

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  5. In diesem Moment schnappte sich Detlev einen Brotstück, das am Ufer treibte, und schlang es nur so hinunter. Während ich ihn so musterte, stellte ich fest, dass er magerer aussieht als ich ihn in Erinnerung hatte. Er hat eingefallene Wangen und Augenringe. Dazu kommen merkwürdige Wunden an seinen Flügeln.
    Immer wieder muss ich daran denken, wie neidergeschlagen er gewesen ist, als seine stolze Brieftaubenfamilie ihn abgestoßen hat. Seitdem ist Detlev nie wieder derselbe geworden.
    Plötzlich kamen Bläschen aus dem Wasser neben uns und mit einer großen Fontäne sprang Roger aus dem Wasser.
    "Ey Dachratte, gib mein Brot wieder her!" brüllte Roger während er Detlev in den Schwitzkasten nahm. Detlev schnappte nach Luft und versuchte aus Rogers Griff zu entkommen, doch vergebens. "Du bist so ein Schwächling. Kein Wunder, dass deine Familie dich abgeschoben hat, du Niete!" stichelte Roger weiter.
    "Lass ihn in Ruhe, Roger." stammelte ich eingeschüchtert. Roger lachte laut auf. "Halt dich da raus du Krummschnabel. Oder soll ich mir dich als nächstes vornehmen?!"
    Rogers Drohung wirkte. Wie so oft ließ ich Roger weiter machen, während er mich oder meine Freunde schikanierte.

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