Dienstag, 21. März 2017

Scheiße bauen, ohne erwischt zu werden - Der Blockmist-Ratgeber

Träumen Sie davon Scheiße zu bauen, ohne erwischt zu werden? Nun, das stellt gar kein Problem da. Was vielen Menschen und wahrscheinlich auch Ihnen dabei im Wege steht, ist die Angst vor den Konsequenzen. Das ist ganz normal, Ärgern Sie sich nicht. Wir haben für Sie wieder vier Punkte zusammengesucht, in denen wir Ihnen erklären, wie sie Blödsinn machen können, ohne dafür Büßen zu müssen. Wichtiger Hinweis: Bei unseren Taten geht es um Banalitäten, wie z. B. ein Dixi umzuschmeißen. Diebstahl, Körperverletzung, etc. ist für den Blockmist ein No Go, aber das sollte selbstverständlich sein.

Die folgenden Punkte geben keine Gewährleistung für den Erfolg und dienen nur als Anhaltspunkte. Aber fangen wir erstmal an:


1) Ruhe bewaren, natürlich wirken

Bleiben Sie sowohl vor als auch nach der Tat ganz natürich. Falls Sie mitten in der Nacht beispielsweise in Buxtehude einen Klingelstreich an einem Mehrfamilienhaus absolvieren, dann ist es die natürliche Reaktion wegzurennen. Klar, entfernen Sie sich schnell vom Zielort, aber bleiben Sie unauffällig und vor allem: Halten Sie die Lage im Blick! Werden Sie nervös, machen Sie Fehler und übersehen vielleicht einen Menschen oder eine Kamera. Und falls Sie wirklich erwischt werden sollten, ist es immer gut einen Fluchtweg oder eine gute Ausrede (je nach schwere der Tat und Ortskenntnissen) vorzubereiten. Allen in allem ist es meistens aber gar nicht so schlimm wie gedacht. Merke:
Ein kühler Kopf ist die halbe Schandtat.

2) Das Unerwartete tun

Auf eine Tat, die keiner erwartet wird sich auch keiner vorbereiten. Soweit die Theorie. Das passende Beispiel: Dino-Park Münchehagen. Mehrere Anzugträger steigen über einen Zaun um für ein Foto gegen die Dinos zu kämpfen. Wurden Sie erwischt? Mitnichten, damit rechnet schließlich niemand. Ein gewisses Risiko besteht immer, aber bei so geringen Konsequenzen wie im geschilderten Fall (Super-Gau wäre wohl der Rausschmiss aus dem Park) ist das nicht weiter tragisch. Es kann auch helfen, eine Aktion total offensichtlich zu vollführen, dazu ein Beispiel in Punkt 3. Je absurder Ihre Idee, desto besser stehen Ihre Gewinnchancen. Diese Aussage steht ein wenig in Konflikt mit dem ersten Punkt, die Gewichtung muss dementsprechend situationsabhängig abgewägt werden. Nichts desto trotz gilt:
Sein Sie kreativ, vermeiden Sie berechenbare Taten.

3) Der richtige Ort zur richtigen Zeit

Ein ganz klarer Punkt vorweg: Nachts auf dem Land kann man sehr viel mehr Mist bauen als tagsüber in der Stadt. Nicht, das Blödsinn in der City nicht möglich ist, aber schwieriger ist es alle mal. Falls Sie zum Beispiel ein Straßenschild demontieren möchten (natürlich keine sicherheitsrelevanten Schilder, das sollte man nicht tun), ist das auf dem Dorf um zwei Uhr nachts kein Problem. In der Stadt allerdings gelingt sowas nur mit einigen Tricks (siehe Punkt 1 und 2): Schrauben Sie das Schild einfach tagsüber in aller Öffentlichkeit ab. Ziehen Sie sich dazu vielleicht noch eine Warnweste an, damit Sie ein wenig Stadtangestellter-Flair haben und ab in den Kofferraum damit. Funktioniert besser, wenn Sie in einer renterfreien Zone unterwegs sind. Die Alten sind da skeptischer, wenn sich was in der Nachbarschaft tut. Schnell ist der Finger an der Wählscheibe. Einmal in Kurzform:
Wenn Ort und Zeit nicht passen, könnte Raffinesse helfen.

4) Die Tat verschweigen

Ein Gentleman schweigt und genießt. Sein Sie nicht so leichtsinnig und posten Sie Ihren Sieg gegen Recht und Ordnung im Internet oder erzählen es irgendwelchen Quatschtüten, die eigentlich Ihre Freunde sein müssten. Ganz schnell könnte es im Nachhinein unangenehme Folgen für Sie geben.
Negativbeispiel Kröpke-Center in Hannover, 2010: Vier Jugendliche verwüsteten die dritte Etage eines Gebäudes in der Hannover-City. Sie kamen damit auch davon. Doch die Jugendlichen kamen Tags darauf zurück um vor einem Kumpel mit der Tat anzugeben. Ein Passant beobachtete die Situation und rief die Polizei. Millionenschaden. Genauso sollten Sie alle Beweise, vor allem von Ihrem Schauplatz beseitigen. Ein Beispiel besagt: Wer hinter der Grundschule grillt, weil es regnet und die Schule überdacht ist und seinen Scheiß NICHT wegräumt, der kann sich darauf gefasst machen nicht mehr oft hinter der Grundschule grillen zu können. Und genau deswegen:
Behalten Sie Ihre Tat im vertraulichem Umfeld. ...und ...zerstören Sie bitte keine Einkaufszentren.

Ich hoffe, wir konnten Ihnen Mut machen ein klein wenig Ärger in die Welt zu setzen, ohne jemandem dabei zu schaden. Sobald Sie dann endlich zuschlagen, werden Sie merken: Scheiße zu bauen ist wesentlich einfacher als es scheint.

Mittwoch, 15. März 2017

Helden des Alltags #2: Als wir das Spiel gegen die Bienen gewannen

Endlich habe ich mal wieder Zeit zu schreiben, was mir so durch den Kopf geistert. Erstmal Ruhe vor Prüfungen! Und hier kommt die eigentlich Geschichte:

Wir schreiben den 25. August 2016. Es ist ein heißer Sommertag, den unsere Jungs größtenteils am Kolk verbrachten. 

Zum Abend hin dachten sich Alex P., Jascha H. und meine Wenigkeit, dass man nochmal just gegen einen Ball treten könnte. Also bestiegen Jascha und ich flott unsere Zweiräder und machten uns auf den Weg zur Grund, Alex sollte nachkommen. Die Grund war leider nicht frei für uns, genauso wenig wie die Weserkampfbahn, also hin zum Bootshaus. 
Jascha hatte seinen Football mitgebracht und wir warfen ihn uns zu. Es machte Spaß. Leider hatten wir noch keine Vorstellung wie sich das Blatt noch gegen uns wenden würde.

Und dann: Eine Szene wie beim Quidditch! Jascha und Daniel kombinieren gekonnt quer über die Wiese, weichen einigen Klatschern aus bis plötzlich das Unvermeidbare geschieht: Der pass kommt nicht an, unser Football fällt zu Boden und bleibt im Boden stecken. Merkwürdig, dachten wir uns. Wir sahen uns das Problem näher an und erkannten, dass der Ball in einem Erdloch gelandet ist und feststeckte. 
So weit so gut, wir beschlossen den Ball einfach herauszuziehen. Ungeschickterweise schob ich den Ball dabei nur noch tiefer in das Loch.. Und es kam noch schlimmer: Plötzlich waren unsere Helden nicht mehr alleine. Ein Summen ertönte und wurde immer lauter, der Himmel über uns begann sich schwarz zu färben. Wir waren von fliegenden Erdbienen (ein ungeschickter Name für fliegende Insekten) umzingelt, die nicht mehr in ihren Bau kamen, da der Football ihnen den Weg versperrte. 
Im nächsten Augenblick spürte ich einen stechenden Schmerz an meinem rechten Knöchel. Es dauerte einen Moment, bis ich bemerkte, dass ich getroffen wurde. Ich taumelte und sank zu Boden.

"Lass mich hier zurück... Rette dein eigenes Leben..

sagte ich mit schwacher Stimme. Jascha wollte gerade davon rennen, doch entschied sich kurzerhand doch anders und half mir aus der brenzlichen Situation. Wir verließen die Gefahrenzone und beobachteten das Spektakel aus sicherer Entfernung.

Zeitgleich wurde der Bienenschwarm immer größer. Die Situation erschien aussichtslos. Doch wir hatten noch ein Ass im Ärmel. Wir riefen Alex an und sagten ihm er solle in voller Montur herkommen. Und er kam mit Mütze, Handschuhen und stilecht mit Sonnenbrille. Nach einigen vorsichtigen Annäherungsversuchen gelang es Alex schließlich den Ball in Kickoff-Manier aus dem Loch zu befördern. Er warf den Ball über Jascha hinweg weiter auf mich und ich rannte (trotz meiner Verletzung) über das ganze Feld bis in die Endzone und schaffte den entscheidenden Touchdown!
Damit dürfte klar sein, wer der Held dieser Geschichte ist - Ich, Daniel H.!
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Nein, Spaß. Es war schließlich Alex, der intelligenderweise in einen aggressiven Bienenschwarm rannte nur um einen Football zu holen, der ihm nicht mal gehörte, was bei einem Spiel geschah, bei dem er nicht mal mitspielte. Und das muss meiner Meinung nach gewürdigt werden. Übrigens waren die Bienen schlechte Verlierer: Als das Spiel bereits entschieden war, lauerten sie Alex hinterlistig auf und verwundeten ihn schwer. Dabei trug er üble Verletzungen an Kopf und Arm davon. Alex und ich mussten lange im Lazarett ausharren.

Der Bauwagenkanal war natürlich auch live dabei, dabei entstand diese Aufnahme:



Sonntag, 12. März 2017

Draussen - Alex' Storys #keineahnungwievielte

Der Block muss für 2017 erstmal richtig in Fahrt kommen, überall nur To-Do-Listen. Ich habe auch schon einige Pläne für den Sommer, das wird hart aber hoffentlich auch gut. Heute allerdings war ich erstmal beim alljährlichen CoS-Cup und der "Draussen"-Messe in Bremen, 9 Euro Eintritt und los.
Der Aufbau war fast wie immer, kommst rein und es wird geskatet, irgendwelche Finals standen an, ich weiß gar nicht genau wofür. Aber das spielt ja auch keine Rolle. Daneben war gleich der Wagen von Sigma, die ihre Objektive ausstellten. Das schien auch alles an Fotografie gewesen zu sein, sonst stand der Wagen in einen der letzten Hallen mit anderen Ständen, z.B. Canon. Schade. Ich war übrigens mit einem Kumpel da, der mit vielem dort nicht so viel anzufangen wusste, denn die eigentliche Truppe war leider verhindert, aber es war trotzdem ganz lustig. Danach kamen wir an einem Stand vorbei, die diese aufblasbaren Sofas ausstellten. Das sind geile Dinger, waren mir aber dann doch zu teuer. Auch die Slackliner waren in der Halle vertreten. In der zweiten Halle waren die BMXer und Cityrollerfahrer, wobei ich bei zweiterem mich frage, wie viele Leute tatsächlich die Halfpipe mit dem Cittyroller in Angriff nehmen. Die, die es taten wussten auf jeden Fall was sie tun, das sah schon echt cool aus. Beim Übergang von Halle 1 zu Halle 2 musste ich dann auch mit Enttäuschung feststellen, dass es keinen Salzig-Stand mit den Sporthockern gab. Erst hab ich kein Geld für so ein Ding, dann verpasse ich die Messe, dann komme ich zu spät an und dieses Jahr gibts die gar nicht mehr. Egal, hätte mir wahrscheinlich eh keinen gekauft. Halle Drei bot Fahrräder jeder Art samt Zubehör, auch das war nichts neues, aber trotzdem ganz spannend. Einige Städte und Gemeinden wurden hier auch noch vorgestellt, das war nicht so wichtig für uns. Über Sulingen und dergleichen muss ich mich da jetzt nicht schlau machen, da gab es genug anderes zu sehen.
Letzten Endes waren wir da vielleicht 2,3 Stunden und sind danach noch durch die City gelatscht.
Alles in allem verdienen diese 24 Stunden das Prädikat: Sinniger Sonnag

Samstag, 4. März 2017

To do Listen

Hallo Menschen,

Ja, die To do listen..
Wichtig wie eh und je.
Gehen immer, Egal ob jung oder alt.
Manchmal vergisst man allerdings wie wichtig eine solche Liste sein kann, um am Jahresende sagen zu können
"Dieses Jahr war übelst abgefuckt!"
Oder "Dieses Jahr war übelster abfuck.."
Ich bin zwar etwas spät dran aber hier ist erstmal meine aktuelle:

[ ] Etwas aus der Liste abhaken
[ ] Aus dem Ganges trinken
[ ] In den Ganges kotzen
[ ] 2 Länder in einem Jahr besuchen
[ ] 3 Länder in einem Jahr besuchen
[ ] 4 Länder in einem Jahr besuchen
[ ] 5 Länder in einem Jahr besuchen
[ ] Polarlichter sehen
[ ] Ein neues Boot kaufen
[ ] Anbooten
[ ] Angrillen
[ ] Mehr grillen als letztes Jahr
[ ] Einen Baum fällen
[ ] Einen noch größeren Baum fällen
[ ] Einen Berg besteigen
[ ] Im Wald überleben
[ ] Mich weiterbilden
[ ] Jemanden richtig fertig machen
[ ] Bungee springen
[ ] Auf einen Baum klettern
[ ] Einen Dokumentarfilm drehen
[ ] Eine synchron Stimme sein
[ ] Einen Film drehen
[ ] Jemanden den Tag versauen
[ ] Jemanden den Geburtstag versauen
[ ] Einem Delphin ein high5 geben
[ ] 35 d lungern
[ ] Schleuse lungern
[ ] Stromo lungern
[ ] Bauwagen lungern
[ ] Am Gymnasium auf den Turm klettern
[ ] An einer Klippe hängen
[ ] Fast sterben
[ ] Lost place finden
[ ] Lost place dokumentieren
[ ] Ein Bier selber brauen
[ ] Einmal richtig zudröhnen
[ ] Pilot werden
[ ] Ein trinkpäkchen trinken
[ ] In einem Riff schnorcheln/tauchen
[ ] Atlantis besuchen
[ ] Einen Schwur leisten
[ ] Trampen
[ ] Didgeridoo spielen
[ ] Einen Karma von 50.000 erreichen
[ ] Ein Autorennen gewinnen
[ ] Jemanden vor einer blöden Idee bewahren
[ ] Jemanden bei einer blöden Idee bestärken
[ ] Einmal auf die Schnauze fallen
[ ] Ausziehen
[ ] Irgendwo einziehen
[ ] Heißluftballon fliegen
[ ] Etwas mit einem wetterballon in den all schießen
[ ] Ein wildes Tier zähmen
[ ] Darauf reiten
[ ] 360° Panorama
[ ] Tag zu Nacht Panorama
[ ] Trolltunga schaffen
[ ] Jemanden etwas beibringen
[ ] Von einem fremden Kind Papa genannt werden
[ ] Auto waschen
[ ] Auf ein Dach klettern
[ ] Mit Quallen werfen
[ ] Mit einem Besen fliegen
[ ] Mit einem Staubsauger zum Strand
[ ] Die harpune wieder flott machen
[ ] Eine Blume Essen
[ ] Einen Lachs wie ein Grizzlybär fangen
[ ] Einen Trend setzen
[ ] Einen Hummer aussuchen und essen
[ ]
Ich bin damit noch nicht zufrieden und hätte gerne mehr, noch aufregendere
Punkte auf der Liste.

Ihr könnt euren Teil dazu beitragen und ich werde mein bestmögliches daran geben eure und auch meine Punkte abhaken zu können.
Natürlich werde ich, wenn erwünscht, Beweis Videos dazu bereitstellen.

Gute Nacht Menschen
Auf eine gute Zusammenarbeit 😁